Häufig gestellte Fragen

Klarheit schaffen, wo es zählt. Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um Corporate Finance-Analysen – von praktischen Werkzeugen bis zu strategischen Entscheidungen.

Bewertungsmethoden

DCF, Multiples, Comparable Companies – welche Methode passt wann und warum?

Finanzierungsstrukturen

Eigenkapital vs. Fremdkapital, optimale Kapitalstruktur und Finanzierungsoptionen verstehen.

M&A-Prozesse

Due Diligence, Synergieberechnungen und typische Stolpersteine bei Transaktionen.

Datenanalyse

Von Excel-Modellen bis Python – welche Tools Sie wirklich brauchen und wie Sie sie nutzen.

Ihr Weg zur richtigen Antwort

Jedes Projekt bringt eigene Herausforderungen. Wir führen Sie Schritt für Schritt zur passenden Lösung – angepasst an Ihre spezifische Situation.

Schritt 1: Welcher Bereich betrifft Sie?

Beginnen Sie mit dem Thema, das aktuell im Mittelpunkt steht. Ist es eine konkrete Bewertung, die ansteht? Oder geht es eher um strategische Finanzierungsentscheidungen?

Unternehmensbewertung Finanzierungsstruktur M&A-Transaktion

Schritt 2: Was ist das konkrete Problem?

Manchmal fehlt die richtige Methode, manchmal die Daten. Oder Sie brauchen Sicherheit bei der Interpretation bestehender Zahlen.

Methodenwahl unsicher Datenqualität prüfen Ergebnisse validieren

Schritt 3: In welcher Projektphase stecken Sie?

Am Anfang brauchen Sie andere Informationen als mittendrin oder kurz vor dem Abschluss. Wir passen unsere Antworten entsprechend an.

Projektvorbereitung Analysephase Abschlusspräsentation

Typische Stolpersteine und wie Sie sie umgehen

Nach Jahren in der Praxis kennen wir die Hürden, die immer wieder auftauchen. Hier sind die vier häufigsten – mit konkreten Lösungsansätzen.

Finanzanalyst bei der Arbeit mit Geschäftsberichten und Datenmodellen

Inkonsistente Datenbasis

Zahlen aus unterschiedlichen Quellen passen nicht zusammen – ein klassisches Problem bei älteren Unternehmen oder internationalen Strukturen.

Lösung: Harmonisierungsprozess dokumentieren

Fehlende Vergleichbarkeit

Peer-Unternehmen operieren in anderen Märkten oder haben abweichende Rechnungslegungsstandards. Das macht Multiples-Analysen kompliziert.

Lösung: Adjustierte Kennzahlen entwickeln

Unrealistische Prognosen

Zu optimistische Wachstumsannahmen führen zu überhöhten Bewertungen. Besonders bei Start-ups oder Turnaround-Situationen ein Risiko.

Lösung: Sensitivitätsanalysen einbauen

Zeitdruck bei Due Diligence

Wenn Transaktionen schnell über die Bühne gehen sollen, leidet manchmal die Gründlichkeit. Dann entstehen Lücken in der Analyse.

Lösung: Priorisierte Checklisten nutzen

Wie gehe ich mit negativen Cashflows in der DCF-Bewertung um?

Das kommt häufiger vor als viele denken, besonders bei wachstumsstarken Unternehmen. Entscheidend ist, dass Sie den Zeitpunkt identifizieren, ab dem positive Cashflows erwartet werden. Nutzen Sie eine zweistufige Bewertung: In Phase eins modellieren Sie die negativen Cashflows detailliert, in Phase zwei arbeiten Sie mit einer Terminal Value-Berechnung. Wichtig dabei – dokumentieren Sie alle Annahmen zur Umkehrung transparent.

Welche Multiplikatoren sind 2025 noch relevant?

EV/EBITDA bleibt der Standard, aber ich sehe zunehmend Interesse an EV/Sales für Tech-Unternehmen ohne Profitabilität. Bei SaaS-Modellen wird ARR-basierte Bewertung wichtiger. Was sich ändert: Die Märkte werden selektiver bei der Peer-Group-Auswahl. Einfach alle Unternehmen derselben Branche zu nehmen, reicht nicht mehr. Sie müssen Geschäftsmodelle, Wachstumsraten und Margenprofile wirklich vergleichen.

Wie bereite ich mich auf eine Due Diligence vor?

Starten Sie mit einem strukturierten Datenraum – das spart später enorm Zeit. Ich empfehle, drei Jahre Jahresabschlüsse, Management Accounts und alle wesentlichen Verträge griffbereit zu haben. Erstellen Sie vorab eine Liste potenzieller Red Flags in Ihrer eigenen Organisation. Das klingt kontraintuitiv, aber Sie wollen nicht von unangenehmen Überraschungen getroffen werden. Bereiten Sie Erklärungen für Anomalien vor – niemand ist perfekt, aber Transparenz schafft Vertrauen.

Wann macht eine LBO-Struktur Sinn?

Wenn Sie stabile Cashflows haben, die Schuldendienst tragen können. Ich schaue mir immer das Verhältnis von Debt/EBITDA an – über 5x wird es sportlich. Bei zyklischen Geschäften würde ich vorsichtig sein. Die Zinslandschaft 2025 ist zwar entspannter als 2023, aber Sie brauchen trotzdem Puffer. Ein guter Indikator: Wenn das Unternehmen auch in einem schwächeren Jahr den Schuldendienst problemlos bedienen könnte, ist die Struktur wahrscheinlich solide.

Ihre Frage war nicht dabei?

Schicken Sie uns Ihre spezifische Fragestellung. Wir antworten innerhalb von 48 Stunden mit konkreten Lösungsansätzen für Ihre Situation.

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